Mein Ansatz
Ich begleite Menschen auf ihrem Weg zu innerer Freiheit mit einem ganzheitlichen, spirituellen Ansatz. Mein Angebot basiert auf den tiefen Weisheiten des Hinduismus, Buddhismus, Sufismus und Christentums sowie auf tiefenpsychologischer Arbeit. Dabei orientiere ich mich am achtfachen Pfad von Patanjali, der durch seine klare Struktur einen Weg bietet, Klarheit, Lebendigkeit und inneren Frieden zu finden.
Mein Angebot umfasst alle Stufen des achtfachen Pfades
Ethische Disziplinen (Yamas und Niyamas)
Die Yamas und Niyamas bilden die Grundlage für ein achtsames und bewusstes Leben. Diese ethischen Disziplinen laden uns dazu ein, rücksichtsvoll mit uns selbst und anderen umzugehen – zum Beispiel ehrlich zu sprechen, achtsam zu handeln, nichts zu nehmen, was nicht freiwillig gegeben wird und in Gedanken, Worten und Taten möglichst mitfühlend und gewaltfrei zu sein. Ebenso geht es darum, gut für sich selbst zu sorgen und bewusst Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.
In meinen Yogalektionen und Workshops vermittle ich, wie diese Prinzipien im Alltag gelebt werden können. So werden die Yamas und Niyamas nicht zu strengen Regeln, sondern zu liebevollen Wegweisern, die Orientierung schenken und unser Leben harmonischer gestalten. Auf diese Weise entsteht eine stabile Basis für inneres Wachstum.
Yoga (Asana)
Asanas sind Körperhaltungen, die Stabilität und Leichtigkeit miteinander verbinden. Im Yoga geht es dabei nicht nur um körperliche Beweglichkeit oder Kraft, sondern darum, den Körper bewusst zu spüren und ihn als Werkzeug für innere Ausgeglichenheit zu nutzen. In meinen Yogalektionen üben wir, Haltung und Atem in Einklang zu bringen, Spannungen zu lösen und den Körper so zu unterstützen, dass er lebendig und zugleich entspannt bleibt.
Durch achtsam ausgeführte Asanas wird das Nervensystem beruhigt, Muskulatur und Gelenke werden kräftig und geschmeidig, und der Atem kann freier fliessen. Mit der Zeit entsteht ein tieferes Körpergefühl, das uns keinen Druck auferlegt, sondern uns einlädt, die eigenen Grenzen zu respektieren und sanft zu erweitern. So wird die Körperpraxis zu einer inneren Haltung: Stabil, bewusst und offen für mehr Gelassenheit im Alltag.
Atemtechniken (Pranayama)
Der Atem verbindet Körper und Geist. In meinen Yogaklassen lernen wir, wie gezielte Atemübungen das Nervensystem regulieren, Energien harmonisieren, Blockaden lösen und das Bewusstsein schärfen können. Verschiedene Atemtechniken können dabei ganz unterschiedlich wirken: Einige beruhigen und fördern innere Klarheit, andere aktivieren den Körper und steigern die Lebensenergie, wieder andere reinigen und stärken die Konzentration. Durch die bewusste Führung des Atems entsteht ein wirkungsvoller Zugang zu unserem inneren Gleichgewicht.
So wird Pranayama nicht nur zur Technik, sondern zu einer Erfahrung, die den gesamten Organismus beeinflusst – mental, emotional und körperlich. Mit regelmässigem Üben lernen wir, den Atem als wertvolle Ressource im Alltag zu nutzen und tiefer mit uns selbst in Kontakt zu treten.
Zurückziehen der Sinne (Pratyahara)
Pratyahara beschreibt den bewussten Rückzug der Sinne nach innen. In einer Welt voller Reize lernen wir, die Aufmerksamkeit nicht ständig nach aussen zu richten, sondern den Fokus in uns selbst zu verankern. In meinen Yogalektionen üben wir, äussere Eindrücke wahrzunehmen, ohne ihnen automatisch zu folgen – durch achtsame Körperwahrnehmung, gelenkte Aufmerksamkeit und sanfte Entspannungstechniken.
So entsteht ein Raum, in dem wir innere Ruhe spüren und mentalen Druck loslassen können. Wenn wir die Sinne nicht mehr von jedem Impuls mitreissen lassen, wird das Denken klarer, der Körper entspannter und das Nervensystem ausgeglichener. Pratyahara wird damit zu einer Einladung, uns selbst bewusster zu begegnen und die innere Stille wiederzuentdecken, die im Alltag oft verborgen bleibt.
Konzentration und Meditation (Dharana und Dhyana)
Dharana und Dhyana beschreiben den Weg von der konzentrierten Aufmerksamkeit hin zu müheloser Meditation. Dharana öffnet den Raum dafür, den Geist auf einen Punkt auszurichten – zum Beispiel auf den Atem, einen Klang oder eine innere Empfindung. In meinen Yogalektionen üben wir, Gedanken zu beobachten, ohne sie festzuhalten, und die Aufmerksamkeit bewusst zu lenken. So entsteht Schritt für Schritt ein ruhiger Fokus, der nicht angestrengt wirkt, sondern gesammelt und klar.
Aus dieser Konzentration entwickelt sich Dhyana: Ein Zustand, in dem die Aufmerksamkeit von selbst still wird und das Denken in den Hintergrund tritt. Es entsteht ein Gefühl von Verbundenheit, Ruhe und Präsenz, ohne etwas erreichen zu müssen. Dharana und Dhyana werden so zu einer Erfahrung innerer Stille, die nicht nur im Sitzen entsteht, sondern uns auch im Alltag begleitet – in Momenten echter Achtsamkeit und wacher Präsenz.
Zustand der inneren Freiheit (Samadhi)
Samadhi beschreibt den Zustand tiefster innerer Verbundenheit. Es ist der Moment, in dem die Grenzen zwischen dem eigenen Erleben und dem, was uns umgibt, still werden. Der Geist ist klar, der Atem ruhig, und das Gefühl von Getrenntsein löst sich auf. Samadhi ist kein Ziel, das man erzwingt, sondern eine natürliche Folge von Konzentration, Meditation und innerer Hingabe.
In dieser Erfahrung entsteht eine tiefe Ruhe, die nicht von äusseren Umständen abhängt – ein Frieden, der im Inneren spürbar wird und sich zugleich auf das Leben nach aussen auswirkt. Samadhi erinnert uns daran, dass Yoga nicht nur Praxis, sondern ein Zustand des Seins ist: Bewusst, verbunden und frei. Selbst kleine Momente davon können wir im Alltag wiederfinden, wenn wir ganz präsent sind und dem Leben für einen Augenblick ohne Erwartungen begegnen.
Yoga, Meditation und Achtsamkeit wirken auf verschiedenen Ebenen unseres Seins - nicht nur auf den physischen Körper, sondern auch auf die energetische, mentale und intuitive Dimension. Dank dieser ganzheitliche Wirkung werden innere Blockaden gelöst, der Geist geklärt und eine tiefere Weisheit freigelegt. Wenn sich die intuitive Hülle entfaltet, entsteht ein natürlicher Zugang zu einer noch feineren Ebene unseres Bewusstseins - dem Glückseligkeitskörper (Anandamaya Kosha). In diesem Zustand wird Glück nicht mehr als etwas Äusseres gesucht; sondern als innere, immer präsente Qualität erfahren. So führt der Weg über die verschiedenen Schichten unseres Seins letztlich zu einem tiefen inneren Frieden und zur unmittelbaren Erfahrung von reiner Freude und Verbundenheit.
Ich sehe das Leben mit all seinen Herausforderungen als Einladung für inneres Wachstum. Gerade schwierige Momente und Krisen bieten enormes Potenzial, um sich auf eine neue, höhere Ebene zu begeben.
Rumi sagt: ''The wound is where the light enters." Ich begleite dich dabei, schwierige Momente als wertvolle Chance zu erkennen und daraus Kraft zu schöpfen.